Das vor einem guten Jahr hier von mir vorgestellte Projekt wird weiter gepflegt, ist weiter gewachsen und wird laufend erweitert:
Forstliche Rettungspunkte.
Im Falle eines Unfalls können Rettungspunkte – durch Koordinatenangaben genau definierte Orte im Wald bzw. außerhalb von Ortschaften – genutzt werden, um das Auffinden des Unfallortes zu erleichtern.
Die Ausweisung dieser Koordinatentreffpunkte erfolgt mit fest im Wald montierten Schildern (hier in der Gegend eher selten bzw. verwittert o.ä.) oder virtuell, d.h. als reine Koordinatenangabe.
Es ist also am einfachsten, wenn man sich die praktische App „Hilfe im Wald“ auf sein Smartfon lädt. Gibts für Android, iOS und WindowsPhone.
Die App funktioniert – ist sie mal installiert – grundsätzlich auch ohne Internetverbindung. Die Rettungspunkte sind also alle schon gespeichert. Das GPS muss bei Benutzung natürlich an sein! Bei bestehender Internetverbindung kann man eben auch Landkarten oder Satelittenbilder nachladen lassen.
Aus der App „Hilfe im Wald“ heraus kann direkt der Rettungsdienst angerufen werden. Netzabdeckung natürlich vorausgesetzt: Wobei sich das Handy bei Notrufen (112) automatisch in das stärkste verfügbare Netz einwählen sollte – es kann also sein, dass über den „eignen“ Netzbetreiber kein Empfang besteht, aber ein anderes Netz für die 112-Wahl erreichbar ist.
–> Bei der Kommunikation des Verunfallten bzw. eines Helfers des Verunfallten mit dem Rettungsdienst, muss der Name bzw. die Nummer des Rettungspunktes angegeben werden. Den Rettungsdiensten sind die einzelnen Rettungspunkte und die Anfahrtswege bekannt, so dass sie bei der Nennung des nächsten Rettungspunktes schnelle Hilfe im Wald leisten können. <–
Also eine sehr nützliche Notfall-App – eben auch für unsere Outdoor-Freizeitaktivitäten wie Wandern, Joggen, Mountainbiken, Radfahren, Tourenradln, Walken etc. :)
Zusätzlich – oder wenn man kein Smartfon hat – kann man sich die Koordinaten (Rettungspunktnamen nicht ändern!) auch auf einen GPS-Empfänger (Download via http://rettungspunkte-forst.de) laden*.
Weitere Infos zum Thema gibt es ausführlich bei www.kwf-online.de.
*) Die heruntergeladene KML-Datei kann z.B. mit dem Konverter von GPSies ganz einfach in eine für Garmin GPS-Empfänger lesbare GPX-Datei umgewandelt werden.